Distimo Report 2010: App Store-Wachstum und In-App-Erträge

kg, den 10. Januar 2011

Laut dem Jahresbericht des App-Analyseunternehmen Distimo war 2010 das Jahr der mobilen In-App-Verkäufe. Rund 49 Prozent aller Einnahmen durch iPhone-Apps wurden durch In-App-Verkäufe generiert, beim iPad sind die Zahlen etwas geringer.

2010 ist vorbei, Distimo zieht ein Fazit. Im aktuellsten Jahresbericht wurden die Statistiken verschiedener App Stores (iPad, iPhone, BlackBerry, Android Market, Nokia Ovi Store, Palm App Catalog, Windows Marketplace Mobile, Windows Phone 7 Marketplace) ausgewertet und teils miteinander verglichen. Ein kurzer Abriss der interessantesten Ergebnisse:

Der Apple App Store konnte in 2010 vor allem bei den verfügbaren Apps wachsen: Die Anzahl verdoppelte sich auf 300.000 verfügbare Apps. Zum Vergleich: Im Android Market konnte sich die Zahl versechsfachen, aktuell stehen rund 130.000 im Android Market zum Download bereit.

In-App-Verkäufe haben sich für die Entwickler im Jahr 2010 gelohnt: 49 Prozent aller App Store-Erlöse im Bereich iPhone/iPod touch konnten durch In-App-Käufe in kostenlosen sowie kostenpflichtigen Apps erwirtschaftet werden. So lohnt es sich für manche Entwickler sogar, auf Freemium-Modelle zu setzen, bei denen Grundfunktionen kostenlos, weitere Features aber kostenpflichtig sind. Dies lässt sich auch an den reinen Downloadzahlen feststellen: Während in den USA die Top 300 der kostenlosen Apps im Dezember 2010 täglich insgesamt 3 Millionen Downloads erzielten, lag der Wert bei kostenpflichtigen Apps bei nur 350.000 Downloads.

In-App-Verkäufe in kostenlosen Apps machten im Bereich iPhone 34% aller App Store-Umsätze aus, während Apps auf dem iPad lediglich 15% erreichen konnten. Es ist allerdings davon auszugehen, dass diese Zahlen im Laufe dieses Jahres noch weiter ansteigen werden. Distimo liefert keine genaueren Daten hinsichtlich In-App-Verkäufen in anderen Stores, deshalb fehlt hier der direkte Vergleich.

[via Distimo]


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