Redmi Note 3 und Mi4c im Vergleich

Iro Käse, den 2. Dezember 2015

Der Markt von guten und dennoch günstigen Android-Smartphones wird immer größer, wir werfen heute einen Blick auf zwei Geräte der Firma Xiaomi, die preislich nur 50 Dollar auseinander liegen.

Der chinesische Hersteller Xiaomi veröffentlicht seit einigen Jahren immer wieder günstige Android-Smartphones, die qualitativ dennoch ihrer Konkurrenz häufig sogar überlegen sind. Wir schauen uns heute zwei Premium-Modelle an: Das Redmi Note 3 und das Mi4c.

Bei dem Redmi Note 3 handelt es sich eigentlich um das Premium-Modell des Redmi Note 2, der große Unterschied liegt in der Hardware: Das Note 3 kommt mit 32GB Speicher und 3GB Arbeitsspeicher, das Note 2 hatte nur 16GB Speicher und 2GB RAM. Das Mi4c kann dagegen ganz neu direkt bei Gearbest bestellt werden und bietet in seiner Premium-Ausstattung, die lediglich gut 30 Dollar mehr kostet, auch 32GB Speicher und 3GB RAM.

Zwei Bildschirmgrößen für jeden Geschmack

Für einen extrem geringen Preis bekommt man bei Xiaomi zwei Premium-Smartphones, die sich in ihrer Grundausstattung nur gering unterscheiden, die Unterschiede sind aber dennoch vorhanden: Beide Geräte kommen mit einem Full HD-Display und einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, allerdings unterscheidet sich die Größe der Displays. Das Redmi Note 3 kommt mit einem 5,5 Zoll-Display, das Mi4c ist etwas kleiner kommt auf eine Bildschirmdiagonale von genau 5 Zoll. Das kleinere Geräte kommt entsprechend auf eine etwas höhere Pixeldichte, allerdings sind die Displays beider Geräte sehr gut aufgelöst, ein Unterschied ist im Alltag kaum zu erkennen.

Zwei Prozessoren im Duell: Snapdragon 808 und Helio X10

Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Geräten liegt in ihren Prozessoren, die sogar von zwei unterschiedlichen Herstellern kommen. Im Mi4c kommt ein Chip des relativ prominenten Herstellers Qualcomm zum Einsatz, der sogenannte Snapdragon 808, unter anderem verwendet auch LG diesen Chip. Im Redmi Note 3 hingegen verwendet Xiaomi den Helio X10-Chip von MediaTek. Im Duell stehen hier mit dem Snapdragon 808 ein Hexa-Core-Chip (6 Kerne, je 2 GHz) und ein Octa-Core-Chip (8 Kerne mit jeweils 2,2 GHz). In Benchmarks liegt der Helio-Chip vor dem Snapdragon, was kaum überraschen dürfte, allerdings sind beide Chips ohne Probleme für die Aufgaben des Alltags ausgerüstet.

Ihr seht, dass zwischen den beiden Geräten durchaus Unterschiede vorhanden sind, allerdings sind diese, ähnlich wie die Preisdifferenz nicht sonderlich groß. Entscheidet man sich für das Redmi Note 3 mit mehr Power und einem größeren Display, bekommt man unter anderem auch einen Sensor für den Fingerabdruck, muss aber mit einer kürzeren Akkulaufzeit leben können.


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